Beim Blick auf die europäische Landkarte fällt auf, dass London nicht viel weiter entfernt von Köln liegt als Berlin. Das dachten sich wohl auch die Gebrüder Levin (Gitarre, Gesang) und Leon Krasel (Drums) als sie sich Bassist Luca Schüten ins Boot holen und in jungen Jahren dazu entscheiden, eigene Konzerte in der englischen Hauptstadt zu organisieren.
Sparkling gründete sich während des Studiums an der Uni und der Kunsthochschule in Köln, wo sie sich live in ihrer Heimat einen Ruf für heiße, berauschende und schweißtreibende Clubshows erspielten. Es folgte ein halbjähriger Umzug nach London, wo sie bald mit Andy Ramsayon von Stereolab für ihre Debüt-EP “I Want To See Everything” zusammenarbeitenden.
Sparkling suchen nicht nach coolen Posen, sie wollen mit ihrer energetischen Musik einfach raus in die Welt. Das multilinguale Album macht es den drei Kölnern dabei leicht, denn es spricht eine Universal-Sprache in Pop, die dabei weit über das angebotene Deutsch, Englisch, Französisch der Lyrics hinausgeht.
Auftritte auch in Paris und überall in Frankreich befeuern die Band, das bilinguale Flimmern zwischen deutsch und englisch weiter zu öffnen. Sparkling sind kein Produkt einer regionalen Szene. Das hier ist die bestechende Blaupause einer tatsächlich europäischen Band. Für den Moment einer Platte, eines Konzerts mal erleben dürfen, was ein offenes Europa einfach für eine fantastische Idee ist.
Sparkling ist eine Band, die über die Grenzen hinausschaut und neues Terrain sucht. Die neue EP ist ein Beweis dafür, sowohl persönlich als auch musikalisch. Und dies möchte die Band uns 2023 nun auch live zeigen.