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LIN

Als unser Orga-Team zum ersten Mal einen ihrer Tracks hörte, herrschte in Deutschland Lockdown. Zeit, um sich Online-Freizeitbeschäftigungen zu suchen. Zeit für ein virtuelles Gin-Tasting. Für die musikalische Untermalung damals zuständig: LIN. Nach einem ihrer Songs stand plötzlich ein, zugegebenermaßen sehr spezieller, Drink auf der Getränkekarte. Und zwar ein GIN mit einem gequirlten, rohem Ei. Richtig gehört. Gin mit Ei. Warum erzählen wir das? Na, weil „Friede, Freude, Eierbraten“ unser diesjähriges Festivalmotto ist. Dass wir LIN für das diesjährige Kirchenkonzert auserkoren haben, hat aber letztlich weniger mit der eirigen Verbundenheit zu tun als viel mehr mit ihrer Musik.
5 in 1. Drums, Synthesizer, Gitarre, Bass und Vocals. LIN ist mehr als eine Solokünstler*in, LIN ist eine Soloband. Aus Fußschaltern, Kabeln, Loop-Station und ihren Instrumenten hat die Berlinerin ein Cockpit für Konzerte gebaut, mit dem sie einen beeindruckenden Sound kreiert. Genretechnisch irgendwo zwischen Elektro- und Popsphäre, vielschichtig, detailreich und intensiv. Die englischsprachigen Songs sind nicht nur tanzbar, sondern auch ausdrücklich politisch. In ihren Texten inszeniert die queere Künstler*in eine Welt, in der gesellschaftlich gemachte Normen aufgebrochen und neu gesetzt werden. „We need new norms“ fordert LIN. Bei ihren Liveshows reißt sie das Publikum förmlich mit, wie der Impuls einer Kugelwelle, bei der sich die Energie in immer größeren Kreisen ausbreitet.
Wer das Gin-, äh, LIN-Tasting selbst erleben möchte, kann es hier im Video kostenlos ansehen.

ALEX MAYR

„Er sieht den Schwänen zu, sie sehen wie Boote aus, und er erinnert sich, wie schön es ist weg von zu Hause.“ Wir haben zwar nicht allzu viele Störche zu bieten, können aber mit Storch „Luzie“ dienen. Und schön isset bei uns allemal. Passt also. Willkommen in Schaephuysen, ALEX MAYR!
Aufgewachsen in einer musikwütigen Familie in der Nähe von Bremen, steht ALEX
MAYR schon mit drei Jahren auf der Bühne. Die Leidenschaft des Vaters, prägt ihre gesamte Kindheit und Jugend. In Mannheim, wo sie heute noch lebt, beginnt sie 2007 ihr Studium an der Popakademie. Dort lernt sie den Schlagzeuger und ab diesem Moment langjährigen Weggefährten Konrad Henkelüdeke kennen. Neben eigenen Produktionen wirkt ALEX MAYR musikalisch (Gesang, Klavier) an Platten von Casper, Dagobert und Get Well Soon mit und tourt mit Get Well Soon mehrfach durch Europa. Im Januar 2020 erschien das Debüt WANN FANGEN WIR AN?. Damit scheint der Knoten geplatzt, plötzlich passieren die Dinge von selbst: erste Radioplays u.a. bei FluxFm, ein Auftritt bei Ina’s Nacht, Konzerte auf dem Reeperbahn Festival. Im September 2020 entsteht die Idee zum Konzeptalbum PARK, das ALEX MAYR in nur drei Monaten schreibt, arrangiert und vorproduziert. PARK ist der logische Anschluss an WANN FANGEN WIR AN?. Kämpfte ALEX MAYR sich mit der ersten Platte von allen Zweifeln frei, ist PARK die Hommage an ein selbstbestimmtes Leben- einer emanzipierten Frau, die weiß, was sie tut und was sie will.

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